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Der Amiga 500 war der meistverkaufte Amiga-Computer von Commodore. Er wurde im Mai 1987 auf der CeBit zusammen mit dem Amiga 2000 vorgestellt und besitzt ähnliche Leistungsdaten wie dieser. Zielgruppe für den Rechner waren vor allem Privatanwender mit kleinerem Geldbeutel.
Motorola |
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512
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640x256
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1987 |
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1150
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Zulasten der Aufrüstbarkeit wurde auf ein Desktop- bzw. Towergehäuse verzichtet und stattdessen ein Design gewählt, das dem des Commodore 128 ähnelte. Der Amiga 500 war – mehr noch als der Amiga 2000 – zu seiner Zeit besonders als Spielecomputer beliebt, da Bild- und Tonqualität dem damals üblichen PC deutlich überlegen waren.
Marktpolitisch war der Amiga 500 vor allem als Antwort auf den erfolgreichen Konkurrenten Atari ST konzipiert. In der Praxis erfüllte der Amiga 500 die ihm zugedachte Rolle und hängte den Atari ST im Wettbewerb deutlich ab. Allerdings verschob er das allgemeine Image der Amiga-Modellreihe weiter deutlich in Richtung eines „Spielcomputers“.
Die Basis eines jeden Amigas ist erst einmal ein Prozessor aus der MC 68000-Reihe von Motorola. Diese CPU wurde in der einen oder anderen Form in vielen 16 Bit Computern eingesetzt, in Ataris ST und TT, in Apples Lisa und Macintosh, sowie in einer abgespeckten Version im Sinclair QL.
Daneben findet sich in jedem Amiga das, was ihn so besonders macht: drei auf Grafik und Sound spezialisierte Zusatzchips, die alles schlugen was bis zum Erscheinen des Amigas verfügbar war (von ein paar Spielautomaten sowie High-End Grafikworkstations mal abgesehen). Diese Chips gab es in drei wesentlichen Versionen, einmal zusammengefaßt unter dem Begriff OCS-Chipsatz, die nächste Version hieß ECS-Chipsatz und die letzte AGA-Chipsatz. Man nennt die Chips auch Custom-Chips.