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iMac G3

iMac G3 Rev. APrimäres Merkmal der ersten iMac-Generation war das halbdurchscheinende Gehäuse aus Polycarbonat, in dem Bildschirm und PC samt Lautsprechern integriert waren. Die externe Tastatur und kreisrunde Maus hatten das gleiche Design. Er wurde am 7. Mai 1998 vorgestellt und am 15. August 1998 ausgeliefert. Der Preis in Deutschland betrug bei der Markteinführung 2.999 DM (bzw. in den USA 1.299 Dollar zuzüglich Mehrwertsteuer), was heute, inflationsbereinigt, rund 2.130 Euro (in den USA 2.030 Dollar exkl. Steuer) entspräche.

 

Der iMac-Designer Jonathan Ive löste mit dem bunten und transluzenten Gehäuse einen Trend in der Computerindustrie aus. Das halbdurchsichtige Gehäuse des ersten iMacs hat viele Designer inspiriert, ähnliche Entwürfe für eine Vielzahl von Computern und deren Peripheriegeräte zu machen. Bei Komponenten wie Mäusen, Modems und Routern wurde durchsichtig und bunt schick, und das nicht nur für den Mac-Markt.

Auf der Apple Expo, der hauseigenen Messe des Herstellers, wurde der iMac immer wieder ein Überraschungsprodukt. Mit der Idee einer einfachen Installation des Rechners und der benutzerfreundlichen Möglichkeit, das Internet auf einfache Weise zu nutzen, meldete sich Apple – mit großem Erfolg – zurück auf dem Konsumentenmarkt, den das Unternehmen lange vernachlässigt hatte. Der iMac war der Beginn des kommerziellen Comebacks der Firma Apple.

 

 PowerPC G3
 233 MHz

 Mac OS X
 10.3.9/4.11

 Mai
 1998

 1299
 USD

 

 

Revision A

Der erste iMac, erhältlich ab dem 15. August 1998, wurde anfangs nur in der Farbe „Bondi Blue“ angeboten. Wie auch Revision B wird er, weil später diese Farbe durch andere ersetzt wurde, auch so bezeichnet. Er hatte einen G3-Prozessor Taktfrequenz von 233 MHz, einen 15-Zoll-Röhrenmonitor (CRT), eine ATI-Rage-IIc-Grafikkarte mit 2 MB SDRAM-Grafikspeicher, ein CD-Laufwerk, zwei USB-Schnittstellen, ein Modem, Ethernet 10/100, eine Festplatte mit einer Kapazität von 4 GB und ab Werk 32 MB PC-100-SDRAM. Die Auflösung des Bildschirms betrug maximal 1024×768, wobei die Bildschärfe bei dieser Auflösung oftmals kritisiert wurde.

Auf der Hauptplatine befand sich ein „Mezzanine Slot“ genannter PCI-Slot; das CD-Laufwerk war ein Schubladenlaufwerk, wie es in Notebooks zu finden war. Außerdem verfügte der iMac noch über eine Infrarot-Schnittstelle.

Modellpflege (Revision B)

Am 17. Oktober 1998 erschien die erste überarbeitete Version des iMac, die sich nur durch eine bessere Grafikkarte, einer ATI Rage Pro mit 6 MB RAM, vom Vorgängermodell unterschied.

Modellpflege (Revision C)

iMac G3 FarbenMit der am 5. Januar 1999 erschienenen Version wurde ein deutlicher Schritt vollzogen. Der iMac hatte nun einen mit 266 MHz getakteten G3-Prozessor und eine ATI Rage Pro Turbo mit 6 MB RAM. Der „Mezzanine Slot“ war nicht mehr aufgelötet und die Infrarotschnittstelle wurde weggelassen. Der iMac war nun in fünf verschiedenen, neuen Farben erhältlich: „Strawberry“ (Rosa), „Blueberry“ (Blau), „Lime“ (Tiefgrün), „Grape“ (Violett) und „Tangerine“ (Orange).

Modellpflege (iMac DV)

Mit dem iMac DV („Digital Video“) ab dem 5. Oktober 1999 wurde ein weiterer großer Schritt vollzogen. Dies war nun das erste Modell mit einer FireWire-Schnittstelle, einem DVD-Laufwerk und dem neuen iMovie von Apple, geeignet zur Bearbeitung digitaler Videos von Videokameras beziehungsweise Geräten basierend auf dem MiniDV-Standard. Ferner wich das alte Schubladenlaufwerk einem Slot-In-Laufwerk. Außerdem konnte man erstmals eine WLAN-Karte von Apple nachrüsten. Das neue Hardwaredesign konnte durch Ausnutzen der freien Konvektion nun auf Lüfter verzichten, die Prozessoren wurden passiv über Kühlkörper gekühlt.

Neben dem iMac DV gab es eine ähnliche, aber billigere Variante, die nur in der Farbe „Blueberry“ erhältlich war. Der G3-Prozessor war statt mit 400 MHz mit 350 MHz getaktet, zudem fehlte die FireWire-Schnittstelle und es war ein Slot-In-CD-ROM-Laufwerk verbaut. Beide hatten als Grafikkarte eine ATI Rage 128 VR mit 8 MB RAM. Der Arbeitsspeicher wurde auf 64 beziehungsweise 128 MB erhöht. Zu den bisherigen Farben kam eine „Special Edition“ des iMac DV in „Graphite“ genanntem Grau.

Modellpflege (2000/2001)

Die am 19. Juli 2000 erschienenen iMacs hatten nun alle ein DVD-ROM-Laufwerk, eine neuere ATI Rage128 Pro mit 8 MB RAM und bis auf das billigste Modell einen FireWire-Anschluss und nachrüstbares WLAN. Außerdem wurden die verfügbaren Gehäusefarben geändert in „Graphite“ (Grau), „Ruby“ (Rubinrot), „Snow“ (undurchsichtiges Weiß), „Indigo“ (Dunkelblau) und „Sage“ (Hellgrün). Das billigste Modell mit 350 MHz gab es nur in der Farbe „Indigo“, die anderen hatten einen 400, 450 und 500 MHz getakteten G3.

Mit den ab dem 22. Februar 2001 angebotenen Modellen wurden die Gehäusefarben wieder geändert. Neben den bewährten „Graphite“ und „Indigo“ wurden nun mit den Mustern „Blue Dalmatian“ und „Flower Power“ bedruckte iMacs angeboten. Die CPU-Taktfrequenz wurde auf 400, 500 und 600 MHz erhöht, bei allen Modellen wurde allerdings statt des DVD-ROM-Laufwerks nun ein CD-Brenner eingebaut, das billigste Modell wiederum ausschließlich in Indigo bekam sogar nur ein CD-ROM-Laufwerk. Alle Modelle ab 500 MHz hatten zudem nun eine ATI Rage 128 Ultra mit 16 MB als Grafikkarte.

Am 18. Juli 2001 erschien dann die letzte Revision der ersten Generation, mit dem gleichen Röhrenmonitor und Abmessungen wie Revision A. Die G3-Prozessoren waren nun mit 500, 600 und 700 MHz getaktet, die Grafik bei allen die ATI Rage 128 Ultra und der Arbeitsspeicher 64, 128 oder 256 MB. Das teuerste Modell wurde bereits im Januar 2002 zugunsten der neuen iMac-Generation eingestellt, die anderen Modelle waren noch als billige Alternative bis März 2003 erhältlich.

 

iMac G3 Startup Sound:

 

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Einige ikonische Werbevideos:

Keynote: