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MacBook (2006)

Die Standardausführung des MacBooks umfasste zuletzt eine 2,4-GHz-CPU mit 2GB RAM (2 × 1 GB) in Weiß mit SuperDrive und 250-GB-Festplatte.

Spezifikationen

MacBooks der ersten Revision enthielten einen Intel Core Duo, solche der zweiten und dritten Revision (seit 8. November 2006 und 15. Mai 2007) einen Core-2-Duo-Prozessor. Bei der vierten Revision vom 1. November 2007 wurden CPUs mit bis zu 2,2 GHz und der Grafikchip ntel GMA X3100 mit 144 MB Shared Memory verbaut. Die letzte Änderung an der Ausstattung (Revision 5) erfolgte am 26. Februar 2008. Dabei wurden die Taktraten erhöht und die Ausstattung an RAM und Festplattenspeicher verbessert.

Alle MacBooks verfügten über die integrierte iSigh-Kamera, eine Stromversorgung mit MagSafe-Anschluss – ein magnetisches Verschlusssystem – AirPort Extreme und Bluetooth. Der separate Grafikprozessor (GPU) im iBook/PowerBook 12″ wurde zunächst durch die integrierte Grafik des Chipsatzes Intel GMA 950 mit 64 MB DDR2-SDRAM (Shared Memory) ersetzt, später wurde der wesentlich leistungsstärkere Intel GMA X 3100 verbaut (144 MB RAM). Das MacBook wurde mit der Software iLife, Front Row, Photo Booth, diversen anderen Programmen und dem Betriebssystem Mac OS X Snow Leopard ausgeliefert. Der integrierte TFT-Bildschirm hatte eine Diagonale von 13,3″ und war hochglänzend, 79 % heller und verfügte über eine 30 % höhere Auflösung als der des alten iBooks.

Um die volle Leistung von CPU und GPU nutzen zu können, empfiehlt Apple die Bestückung der RAM-Steckplätze mit Paaren gleicher Module (2 × 1 GB werksseitig). Unabhängige Tests ergaben für die Core-2-Duo-Modelle, dass die Verwendung ungleicher RAM-Bausteine kaum mit wesentlichen Einschränkungen verbunden ist.

Die schwarze Variante des MacBooks war serienmäßig mit einer größeren Festplatte ausgestattet (in der dritten Revision 160 GB statt 120 GB). Der ausstattungsbereinigte Kaufpreis liegt ca. 120 € bzw. 200 CHF über dem eines technisch identischen MacBooks in Weiß. Seit dem 1. November 2007 konnte zudem als größte Kapazität eine 250-GB-Festplatte (5400/min) ausgewählt werden.

 

 Intel Core2Duo
 2GHz

 2GB

2006

1079 €

Qualitätsprobleme

Einige frühe MacBook-Modelle mit Polycarbonat-Gehäuse wiesen das sogenannte „Random Shutdown Syndrome“ auf – die betroffenen Modelle gingen eigenständig und ohne Vorwarnung einfach aus. Das Problem wurde durch einen Austausch der Kühlkörper im Gehäuseinneren sowie Firmware-Updates behoben. Weiter traten selbst bei normaler Benutzung des Geräts häufig Haarrisse im Gehäuse auf, das schließlich sogar brechen konnte. Daher initiierte Apple für die betroffenen Geräte eine Garantie-Erweiterung. Auch bei der neueren Polycarbonat-Unibody-Variante gibt es mittlerweile Beschwerden von Nutzern im Internet, die von Haarrissen in den MacBook-Gehäusen berichten. Häufig treten diese Haarrisse im Bereich der Displayscharniere auf. Im Februar 2010 kündigte Apple ein weiteres Austauschprogramm für zahlreiche von Festplattendefekten betroffene MacBooks an; diese Defekte wurden unter anderem durch eine zu hohe Hitzeentwicklung der Geräte verursacht.

Design

Das MacBook ersetzte neben dem 12″-PowerBook in erster Linie die beiden iBook-Modelle, wobei abgesehen von der weißen Farbgebung und den verwendeten Materialien auch das Design des 13″-MacBooks weitgehend neu war. Es erscheint insgesamt schlichter, da einige Elemente aus dem Blickfeld des Benutzers entfernt wurden. So wurden beispielsweise die Lautsprecheröffnungen an die Gehäuserückseite verlegt, und der neue magnetische Verschlussmechanismus ist nun im Inneren des Gehäuses verborgen.

Gegenüber seinen Vorgängern ist das MacBook mit einer Höhe von 2,75 cm nochmals dünner geworden und hat mit dem breitformatigen 13″-Bildschirm ein neues Format erhalten. Auch die Tastatur wurde umfassend überarbeitet und ist nun vollkommen in das Gehäuse integriert.

Der zwangsweise hochglänzende Bildschirm sorgt teilweise für negative Resonanz. Einerseits bietet er eine höhere Helligkeit, brillantere Farben und eine schärfere Darstellung, führt andererseits aber bei Gebrauch unter freiem Himmel oder in Büroumgebungen mit flächigen Deckenbeleuchtungen zu unerwünschten Reflexionen.

Integrierte Grafik

Die integrierte GPU Intel GMA X3100 senkt die Herstellungskosten für das MacBook. Auch verbraucht der Grafikchip weniger Strom als die meisten ATI- und Nvidia-Chipsätze, wodurch die Akkulaufzeit höher ist. Dadurch bedingt, erzeugt er weniger Abwärme, so dass die Grafikeinheit ohne Lüfter auskommt.

Allerdings verwendet er einen Teil (bis zu 144 MB) des RAM des MacBooks (Shared Memory). Dadurch und wegen der allgemeinen Leistungsschwäche des GMA X3100 im Vergleich mit anderen mobilen Grafiklösungen kommt es zu Leistungseinbußen bei grafikintensiven Programmen (3D-Imaging und modernen 3D-Computerspielen).

Beim Grafikausgang handelt es sich um einen Mini-DVI-Anschluss, der über verschiedene, optional erhältliche Adapter einen VGA-Ausgang, einen DVI-Ausgang sowie TV-Out und S-Video-Ausgang bereitstellt.

Seit Oktober 2008 ist statt des Intel GMA X3100 mit Mini-DVI-Anschluss ein Nvidia Geforce 9400 M mit Mini-Displayport-Anschluss verbaut. Der Grafikchip nutzt 256 MB des Hauptspeichers und soll laut Apple die fünffache Leistung gegenüber dem Intel-Chip bieten.

Erweiterbarkeit

Im Gegensatz zu früheren Apple-Notebooks war das MacBook teilweise leichter zu erweitern und eigenen Bedürfnissen anzupassen – so konnte die Festplatte unkompliziert ausgetauscht werden. Andererseits aber waren die Speicher-Steckplätze bei den neueren MacBooks nur nach Aufschrauben der unteren Abdeckung erreichbar.

Erweiterbarkeit via Steckkarten blieb dem MacBook Pro vorbehalten, dieses hat einen ExpressCard/34-Slot. Das MacBook war laut Hersteller auf maximal 4 GB Hauptspeicher erweiterbar, die Version mit Intel 965-Chipsatz bot jedoch theoretisch die Möglichkeit, auf bis 8 GB erweitert zu werden. Speicher über 3,3 GB ist allerdings nur mit einer 64-bit-Firmware und ab Mac OS X Leopard nutzbar.

 




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