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iBook G4

Im Oktober 2003 brachte Apple eine neue Serie von iBooks heraus, die iBook G4 genannt wurden. Der größte Unterschied zum vorherigen Modell bestand im Wechsel des Prozessors. Fortan wurden G4-Prozessoren an Stelle der veralteten G3-Prozessoren verwendet. Außerdem führte Apple auch bei den iBooks Slot-In-Laufwerke ein. Optional war ab sofort auch integriertes Bluetooth verfügbar. Bis auf die Tastatur wurde am Design so gut wie nichts geändert.

Die iBooks gab es auch weiterhin in zwei verschiedenen Displaygrößen: 12″ und 14″. Das 12″-Modell hatte anfangs einen 800-MHz-PowerPC-G4-Prozessor von Motorola eingebaut, sowie 30 GB Festplatte, 256 MB RAM und ein ComboDrive. Für drahtloses Netzwerk war die AirPort-Extreme-Karte optional und konnte auch nachträglich selbst eingebaut werden. Es gab zwei 14″-Modelle: Einmal mit 933 MHz G4, 40 GB HD und ComboDrive sowie mit 1 GHz G4, 60 GB HD, ComboDrive und mit eingebauter AirPort-Extreme-Karte.

Apple brachte im Februar 2004 eine überholte Fassung der iBooks heraus. Weiterhin in drei Modellen hatten das kleine 14″-Modell sowie das 12″-Modell einen 1-GHz-G4-Prozessor; das große 14″-Modell hatte einen 1,2-GHz-Prozessor und eine eingebaute AirPort-Extreme-Karte. Alles andere blieb gleich, bis auf zwei Kleinigkeiten im Inneren, die Apple veränderte: Man erhöhte die Bus-Geschwindigkeit von 100 auf 133 MHz und baute nun einen fest verlöteten 256-MB-RAM-Baustein ein.

 PowerPC G4
 800MHz

 2GB

2003

1029 €

Für die Speichererweiterung hat das iBook einen weiteren Speicherslot. Vorher war immer ein 128-MB-Speichermodul eingelötet und ein weiteres 128-MB-Modul in den Speicherslot gesteckt, sodass man beim Erhöhen des RAMs einen Baustein wegwerfen musste. Außerdem konnten so nun durch Erweitern des fest eingelöteten 256-MB-Speichermoduls um ein 1-GB-Steckmodul 1280 MB RAM maximal genutzt werden.

Ab Oktober 2004 wurde das iBook von Apple in folgenden drei Versionen ausgeliefert: Das 12″-Modell gab es mit einem 1,2-GHz-Prozessor, einem DVD/CD-RW-Laufwerk und einer 30-GB-Festplatte. Das teurere 14″-iBook war mit einem 1,33-GHz-Prozessor ausgestattet und hatte eine 60-GB-Festplatte. Das 14″-Spitzenmodell war ebenfalls einen 1,33-GHz-Prozessor ausgerüstet, hatte aber im Gegensatz zu den anderen iBooks ein SuperDrive-Laufwerk, das auch DVDs beschreiben kann. Alle iBooks wurden mit 256 MB RAM ausgerüstet, die auf bis zu 1,25 GB nachgerüstet werden konnten; eine AirPort-Extreme-Karte wurde nun bei allen Modellen standardmäßig eingebaut.

Im Juni 2005 wurde das iBook in einer überholten Variante ausgeliefert, am 26. Juli 2005 wurde sie im Apple Online-Store verfügbar gemacht. Der G4-Prozessor ist nun mit 1,33 GHz (12″) bzw. 1,42 GHz (14″) getaktet. Der eingebaute Speicher wurde auf 512 MB verdoppelt und in der Minimalkonfiguration eine 40-GB-Festplatte geliefert, optional waren 60 GB. Zudem wurden die Neuerungen aus dem PowerBook, wie etwa der Sudden Motion Sensor, Bluetooth 2.0 das neue Touchpad, eine neue Soundkarte sowie eine 32-MB-ATI-Radeon-9550-Grafikkarte mit Core-Image-Unterstützung eingebaut. Es ist die letzte Variante, die mit einem PowerPC-Prozessor bestückt ist.

Mit der Einführung des MacBooks 2006 wurde die iBook-Serie eingestellt. Die MacBooks wurden im Gegensatz zum iBook G4 mit i386-kompatiblen, ab November 2006 dann mit AMD64-kompatiblen Intel-Prozessoren ausgerüstet und sind nur noch mit 13″-TFT-Display erhältlich, und zwar sowohl in weiß als auch in schwarz.





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